Die Herausforderung: E-Commerce im Modesektor

Hinter der Marke Knud Peters verbirgt sich ein E-Commerce Concept Store aus der Modewelt, der Vintage-Stücke, ebenso wie aktuell angesagte Marken anbietet. Dem Launch 2021, gingen fünf Jahre des Sammelns, Archivierens und Kuratierens der Kleidung voraus, wodurch mittlerweile über hundert – ausschließlich Einzelstücke – zur Auswahl stehen. Preislich bewegt man sich bereits in höheren Kategorien ab durchschnittlich 100,- € aufwärts. Angeboten wird vornehmlich alles an verschiedenen Kleidungstücken von Kopf bis Fuß – Jacken, Hosen, Sweatshirts und Sneakers – sowie hochpreisige Accessoires wie Taschen und Tücher bis hin zu Vintage-Modekatalogen aus den Neunziger Jahren.

Die Lösung: Ein Online-Shop mit Add-ons

Mit Marken wie Prada, Stone Island, Hermes über Helmut Lang und Comme des Garcons – diverse Ikonen, die im Bereich Fashion im Jahr 2021 vertreten sind – ging es darum, diesen unterschiedlichen Kreationen einen virtuellen Raum zur Verfügung zu stellen, über den sie europaweit betrachtet und erworben werden können.

Im oberen rechten Bereich sind dazu klassisch der Warenkorb (Bezahlung vorzugsweise via Paypal) und Login-Bereich angelegt. Der Anspruch von Knud Peters ging über den Betrieb einer reinen E-Commerce-Plattform hinaus. Ein Segment soll dabei auch Einblicke in die Wahl der verschiedenen Stoffe, Designs und Designtechniken sowie ältere Kollektionen geben. Der Fokus von Knud Peters liegt vor allem auf Nachhaltigkeit. Erst dadurch kann die Verbindung aus immer neuen Hypes und Vintage-Mode seine Daseinsberechtigung entfalten. Auf visueller Ebene wird ganz gezielt eine jeweilige Geschichte erzählt. So finden sich unter dem Menüpunkt „Projects“, in der Natur geschossene Fotos zu einzelnen Kleidungsstücken. Man sieht die Kleidung in Aktion – wie in einem Modekatalog.

Das Design: Kleidung optimal in Szene setzen

Um bei der Betrachtung der Kleidungsstücke nicht vom Preis abgelenkt zu werden und nicht bereits hier eine Vorauswahl zu treffen, wird der Betrag erst nach dem Klick auf ein Objekt angezeigt. Auf der Übersichtsseite sorgt eine Mouseover-Funktion für eine bessere Vorstellung der einzelnen Exemplare. Spielerisch lassen sich damit Vorder- und Rückseite einfach betrachten. Zu jedem Kleidungsstück werden zusätzlich diverse hochauflösende Produktfotos bereitgestellt. Die unterschiedlichen Aufnahmen sowie die Zoom-Funktion geben einen genaueren Blick auf die Details.

Unter „Projects“ wird der angesprochene, eigens für die Marke Knud Peters entwickelte Modekatalog digital aufgeblättert, der nur in dieser Form existiert und eben dadurch auch eine Form von Exklusivität ausstrahlt. Der physisch erhältliche Katalog, der folglich unter „Magazine“ zu erwerben ist, führt das Konzept treffend zu Ende. Die Verlinkung auf Social Media per Buttons im unteren Bereich der Website beschränkt sich in diesem Fall entspannterweise auf Instagram, wie üblich für das zur Schau stellen von Kleidung in der Modewelt.